Ernährung

Hafermilch & Co. immer beliebter: 67 % der Deutschen wollen weniger Mehrwertsteuer auf pflanzliche Alternativen.

Der Ernährungsreport 2025 des BMEL zeigt: Immer mehr Menschen greifen zu Hafer-, Soja- oder Mandeldrinks. 20 % nutzen sie regelmäßig oder ausschließlich. Zwei Drittel der Befragten fordern, pflanzliche Milchalternativen steuerlich nicht länger zu benachteiligen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband spricht sich für eine Senkung von 19 % auf 7 % aus – analog zu Kuhmilch.

05.12.2025

Hintergrund

Pflanzliche Alternativen wie Hafer-, Mandeln- oder Sojadrinks werden immer populärer. Der Ernährungsreport 2025 des BMEL liefert erstmals klare Zahlen darüber, wie stark dieser Trend inzwischen ist.

Die Kernergebnisse der Umfrage

  • 20 % der Menschen in Deutschland nutzen häufig oder ausschließlich pflanzliche Milch.

  • 67 % fordern eine reduzierten Mehrwertsteuersatz auf pflanzliche Alternativen (7 % statt 19 %, analog zu Kuhmilch).

  • Viele Verbraucher empfinden die steuerliche Ungleichbehandlung als nicht mehr zeitgerecht.

Politische Dimension

Der Verbraucherzentrale Bundesverband fordert:

  • Steuersenkung

  • Gleichbehandlung mit tierischen Produkten

  • Förderung nachhaltiger Ernährung

Bislang hat die Bundesregierung keine endgültige Entscheidung getroffen, aber der politische Druck steigt.