Der Ernährungsreport 2025 des BMEL zeigt: Immer mehr Menschen greifen zu Hafer-, Soja- oder Mandeldrinks. 20 % nutzen sie regelmäßig oder ausschließlich. Zwei Drittel der Befragten fordern, pflanzliche Milchalternativen steuerlich nicht länger zu benachteiligen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband spricht sich für eine Senkung von 19 % auf 7 % aus – analog zu Kuhmilch.

Am 04.12.2025 rief der Großhändler Unkuri das Nahrungsergänzungsmittel FRUTOSLABIN zurück. Grund: Der enthaltene Stoff Danthron steht im Verdacht, krebserregend zu sein, und ist in Lebensmitteln in der EU verboten. Verbraucherschutzbehörden raten dringend von der Einnahme ab.

Eine Studie vom Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (27.11.2025) zeigt: Fünf untersuchte Meeresalgenarten enthalten wertvolle Fettsäuren, Proteine, Mineralstoffe und Antioxidantien. Die Forschenden empfehlen Algen als nährstoffreiche, nachhaltige Ergänzung zur menschlichen Ernährung – besonders angesichts wachsender globaler Bevölkerungszahlen.

Am 27.11.2025 veröffentlichte ein Forschungsteam vom Helmholtz-Zentrum Leipzig und der Duke University eine Studie, die zeigt: Der Großteil der giftigen Metalle im Weizen stammt aus mineralischem Dünger – nicht aus dem Boden. Die Forschenden empfehlen eine Kombination aus organischer und mineralischer Düngung, um den Gehalt an toxischen Metallen zu reduzieren und gleichzeitig wertvolle Spurenelemente zu erhalten.

Am 21.11.2025 billigte der Bundesrat Änderungen beim medizinischen Cannabis: Ärzte dürfen nur noch nach persönlichem Kontakt Cannabisblüten verschreiben. Außerdem wird der Versand aus Apotheken untersagt. Die Länder fordern zusätzlich ein Werbeverbot und eine Preisbindung – analog zu anderen verschreibungspflichtigen Medikamenten.