Wohnen
Grün tut gut – aber zu viel überfordert. Neue Studie: 20 % Pflanzenanteil im Raum ist ideal für Erholung und Wohlbefinden.
Laut einer Studie der Stanford University vom 04.11.2025 steigert moderate Begrünung in Innenräumen das Wohlbefinden – aber ein Zuviel kann Stress auslösen. Räume mit ca. 20 % „Naturanteil“ (z. B. Pflanzen, Holz, Ausblick ins Grüne) hatten den besten Effekt. Übermäßig bepflanzte Zimmer hingegen wirkten überfordernd auf viele Probanden.
04.11.2025
Hintergrund
Zimmerpflanzen gelten seit Jahren als Booster für Wohlbefinden, Produktivität und Luftqualität. Doch bislang war kaum untersucht, ob es eine Obergrenze gibt, ab der der Effekt kippt.
Eine Forschergruppe der Stanford University führte hierzu ein psychologisches Experiment durch.
Die Kernergebnisse
Ein Raum mit ca. 20 % Naturanteil (Pflanzen, Holz, warme Farben) wirkt:
entspannend
stimmungsaufhellend
stärkend für Zugehörigkeitsgefühl
Ein Raum mit 60 % oder mehr Naturanteil, z. B.:
viele dicht gestellte Pflanzen
grüne Wände
stark natürliche Materialien
… kann Stress und Überforderung auslösen.
Warum passiert das?
Zu viele visuelle Reize
Gefühl von „Überwucherung“
Weniger Klarheit & Struktur
Verlust minimalistischer Ordnung, die Menschen beruhigt