Naturkosmetik

Ist Naturkosmetik wirklich besser für die Haut?

Naturkosmetik setzt auf natürliche Inhaltsstoffe – dieser Beitrag klärt, ob sie wirklich besser ist und worauf man beim Kauf achten sollte

German Steinhauer
German Steinhauer

Veröffentlichung

Veröffentlichung

Veröffentlichung

18.11.2025

18.11.2025

18.11.2025

Lesezeit

Lesezeit

Lesezeit

8 Minuten

18.11.2025

8 Minuten

Naturkosmetik und normale Kosmetik Vergleich
Naturkosmetik und normale Kosmetik Vergleich
Naturkosmetik und normale Kosmetik Vergleich

Ist Naturkosmetik wirklich besser für die Haut?

Hinweis: Der folgende Beitrag dient der allgemeinen Information. Er ersetzt keine individuelle medizinische Beratung und soll Leserinnen und Leser dazu ermutigen, sich kritisch mit Hautpflege zu beschäftigen und sich bei Bedarf ärztlich beraten zu lassen.

Einleitung: Warum dieser Hype um „Natürlichkeit“?

Botanikpoet steht für Achtsamkeit, Balance und bewusste Entscheidungen. In der Hautpflege werden diese Werte seit Jahren mit dem Begriff Naturkosmetik verknüpft. Regale voller Tiegel, Tuben und Flaschen versprechen „Bio‑Glanz“, „reine Inhaltsstoffe“ und „ohne Chemie“. Doch sind Produkte mit dem Etikett natürlich wirklich besser für die Haut? Lässt sich der Hype um Naturkosmetik wissenschaftlich untermauern oder ist er vor allem Marketing? Diese Fragen bilden das Herzstück dieses Artikels.

Vorweg: Der Begriff Naturkosmetik ist in der EU nicht gesetzlich geschützt. Weder die EU‑Kosmetikverordnungnoch nationale Gesetze definieren verbindlich, was „natürlich“ bedeutet. Deshalb ist ein prüfender Blick hinter das Etikett unverzichtbar. Zudem müssen sowohl konventionelle als auch naturkosmetische Produkte dieselben Sicherheitsanforderungen erfüllen.

Was ist Naturkosmetik? Definition und Abgrenzung

pflanzen für naturkosmetik

Kein gesetzlich geschützter Begriff

Die Verbraucherzentrale weist darauf hin, dass „Naturkosmetik“ oder „Bio‑Kosmetik“ keine geschützten Begriffe sind. Hersteller dürfen mit „95 % natürlichen Inhaltsstoffen“ oder ansprechenden Pflanzengrafiken werben, obwohl synthetische Stoffe enthalten sind. Das hessische Verbraucherportal warnt daher vor Greenwashing: Verpackungen mit Aloe‑Vera‑Blättern oder „mit Mandelöl“ können Produkte mit hohem Anteil chemischer Inhaltsstoffe verbergen. Wer auf echte Naturkosmetik setzt, sollte sich an Prüfsiegeln orientieren – etwa BDIHNATRUECOSMOSEcocert oder Demeter. Diese Siegel verbieten unter anderem Inhaltsstoffe auf Erdölbasis, Silikone, PEG, künstliche Farbstoffe und viele Konservierungsmittel.

Zertifizierte vs. naturnahe Kosmetik

Naturkosmetik ist nicht automatisch Bio‑Kosmetik. Beim COSMOS- oder NATRUE-Siegel unterscheidet man zwischen „Natural“ und „Organic“. Für „Organic“ müssen mindestens 95 % der pflanzlichen oder tierischen Rohstoffe aus biologischem Anbau stammen. Die Verbraucherzentrale betont, dass Wasser (oft 80 % des Produkts) als „natürlicher Ursprung“ mitgerechnet wird; daher können Produkte mit „95 % natürlichen Inhaltsstoffen“ trotzdem noch zu 25 % synthetische Substanzen enthalten.

Die Vorteile der Naturkosmetik – Mythos oder Realität?

Sanftere Inhaltsstoffe und bessere Hautverträglichkeit

Frau reibt Gesicht mit weisser Creme

Befürworterinnen und Befürworter argumentieren, dass Naturkosmetik auf reizende Chemikalien verzichtet. Die Dermatologie‑Praxis Hautdoktor fasst wichtige Vorteile zusammen: natürliche Produkte enthalten keine aggressiven Chemikalien, sind daher oft weniger irritierend und besser für empfindliche Haut geeignet. Viele natürliche Inhaltsstoffe wie Aloe vera oder Teebaumöl besitzen heilende und beruhigende Eigenschaften – Aloe vera spendet Feuchtigkeit und wirkt entzündungshemmend, Teebaumöl wirkt antibakteriell. Diese Eigenschaften können bei gereizter oder unreiner Haut hilfreich sein.

Zertifizierte Naturkosmetik verbietet zudem problematische Inhaltsstoffe wie ParaffineSilikonölePEG‑Emulgatoren sowie mineralölbasiertes Mikroplastik. Für Sonnenschutzmittel sind nur mineralische Filter wie Zinkoxid oder Titandioxid erlaubt. Wer Wert auf den Verzicht tierischer Versuche legt, wird feststellen, dass viele Naturkosmetik‑Hersteller strengere Verbote einhalten als der Gesetzgeber.

Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit

Natürliche Hautpflege schont auch die Umwelt. Laut Hautdoktor haben Produktion und Entsorgung natürlicher Produkte eine geringere Umweltbelastung; ihre Inhaltsstoffe sind biologisch abbaubar, und Verpackungen bestehen häufig aus recycelbaren Materialien.

Die Verbraucherzentrale betont, dass zertifizierte Naturkosmetik Mikroplastik, erdölbasierte Rohstoffe und synthetische Konservierungsstoffe ausschließt. Dennoch bleibt der ökologische Fußabdruck von Kosmetik von Faktoren wie Lieferketten, Anbau und Verpackung abhängig. Der Nachhaltigkeitsratgeber Utopia warnt, dass natürliche Rohstoffe wie Palmöl erhebliche Umweltprobleme verursachen können; auch die Verpackung entscheidet über die Umweltbilanz.

Positive gesellschaftliche und ethische Aspekte

Viele Naturkosmetik‑Marken unterstützen fairen Handel und verzichten auf Tierversuche. Durch den Kauf von Produkten mit entsprechenden Siegeln kann man soziale und ökologische Standards fördern. Einige Hersteller achten auf regionale Rohstoffe und transparente Lieferketten.

Die Nachteile und Risiken – worauf muss man achten?

Allergisches Potenzial und Duftstoffe

Naturkosmetik enthält häufig ätherische Öle und Pflanzenextrakte. Dermatologin Dr. Uta Schlossberger warnt, dass pflanzliche Inhaltsstoffe ein erhöhtes Allergiepotenzial haben können. Besonders Duftstoffe wie GeraniolCitralIsoeugenolEvernia‑Extrakte oder Cinnamal werden vom Deutschen Allergie‑ und Asthmabund als häufig allergieauslösend genannt. Die t‑online‑Ratgeberseiten empfehlen, neue Produkte zunächst in der Armbeuge zu testen, um Reaktionen wie Rötungen oder Schwellungen zu vermeiden. Naturkosmetik mit dem Label „sensitiv“ bietet keine Garantie auf Verträglichkeit.

Eine Studie der Stanford University untersuchte 1 651 Naturkosmetik‑Produkte und fand heraus, dass 90 % mindestens einen der 100 häufigsten Allergieauslöser enthielten. Die meisten Allergene waren Duftstoffe wie Lavendelöl.

Kurze Haltbarkeit und höhere Kosten

Da Naturkosmetik meist auf synthetische Konservierungsstoffe verzichtet, sind die Produkte weniger lang haltbar. Hautdoktor erklärt, dass natürliche Pflegeprodukte schneller verderben können und oft kühl gelagert werden müssen. Hochwertige biologische Rohstoffe und nachhaltige Produktion machen viele Produkte teurer.

Schwankende Wirksamkeit

Die Wirksamkeit naturkosmetischer Produkte ist nicht immer wissenschaftlich belegt. Laut Hautdoktor können natürliche Produkte in ihrer Konsistenz variieren; manche Anwender empfinden sie als weniger effektiv oder benötigen Geduld, bis sich Ergebnisse zeigen.

Kein vollständiger Schutz vor „Chemie“

Selbst in Naturkosmetik lässt sich „Chemie“ nicht vermeiden. Die Kosmetikexpert*innen von Dermasence betonen, dass bei pflanzlichen Extrakten chemisch betrachtet immer Multikomponentensysteme vorliegen; je höher der Anteil, desto wahrscheinlicher enthalten sie allergene Bestandteile. Für medizinische Kosmetik werden Pflanzenextrakte daher oft chemisch aufgereinigt, um allergene Bestandteile zu entfernen. Auch Naturkosmetik kommt nicht ganz ohne synthetische Komponenten aus – um Konsistenz, Haltbarkeit und Wirksamkeit zu gewährleisten.

Fragen für deine persönliche Reise

  • Hast du schon einmal eine allergische Reaktion auf ein Naturprodukt erlebt?

  • Wie gehst du mit der kürzeren Haltbarkeit naturkosmetischer Produkte um?

  • Welche Kompromisse bist du bereit einzugehen – Preis, Haltbarkeit, Duft?

Was sagen Dermatologinnen und Dermatologen?

Die Dermatologie bewertet Hautpflegeprodukte nach wissenschaftlichen Kriterien – unabhängig von ihrer Herkunft. Dermasence hält Naturkosmetik und konventionelle Kosmetik wissenschaftlich für gleichwertig; beide Produktkategorien müssen dieselben Sicherheitsanforderungen erfüllen. Die Wahl des richtigen Produkts sollte immer am Hauttyp und individuellen Unverträglichkeiten ausgerichtet werden.

Dr. Uta Schlossberger erklärt, dass Naturkosmetik aufgrund ätherischer Öle ein erhöhtes Allergierisiko birgt und empfiehlt, die Inhaltsstoffliste genau zu lesen und Produkte an einer kleinen Hautstelle zu testen. Sie betont: je weniger auf die Haut kommt, desto besser.

Der Dermatologenverband weist darauf hin, dass die Kennzeichnung „sensitiv“ oder „ohne Parfum“ keinen verbindlichen Standard darstellt. Konsumentinnen und Konsumenten sollten nicht blind auf Werbeaussagen vertrauen. Eine sorgfältige INCI‑Liste (International Nomenclature Cosmetic Ingredients) hilft, irritierende Stoffe zu identifizieren.

Wie finde ich vertrauenswürdige Naturkosmetik? Siegel und Kriterien

Wichtige Siegel im Überblick

Naturkosmetik Zertifikate
  • BDIH/COSMOS: Verlangt, dass Rohstoffe weitestgehend aus kontrolliert biologischem Anbau stammen. Verboten sind organisch‑synthetische Farbstoffe, synthetische Duftstoffe, Silikone, Paraffine und Rohstoffe von toten Tieren.

  • NATRUE: Zulässig sind nur natürliche, naturnahe und naturidentische Stoffe; Rohstoffe müssen zu mindestens 70 % aus Bio-Anbau stammen. Es gibt Abstufungen (Naturkosmetik, Naturkosmetik mit Bio-Anteil, Biokosmetik).

  • Ecocert: Erfordert mindestens 95 % natürliche Inhaltsstoffe; maximal 5 % dürfen synthetisch sein, auf einer Positivliste aufgeführt. Nanopartikel und gentechnisch veränderte Substanzen sind nicht erlaubt.

  • Demeter, Naturland, ICADA, Soil Association: Weitere anerkannte Zertifizierungsstellen; sie stellen zusätzliche Anforderungen an Öko‑Landbau, Fairtrade oder Veganismus.

Tipps zur Auswahl

  1. INCI lesen: Die Bestandteile sind nach ihrem Gewichtsanteil im Produkt sortiert. Was vorne steht, ist am meisten enthalten.

  2. Siegel prüfen: Produkte mit anerkannten Siegeln geben Sicherheit, erfüllen aber unterschiedliche Kriterien. Verlass dich nicht auf ungeschützte Begriffe.

  3. Hauttyp berücksichtigen: Die richtige Pflege hängt von Hauttyp und eventuellen Allergien ab.

  4. Patch‑Test durchführen: Teste neue Produkte immer erst an einer kleinen Hautstelle.

Sind Naturprodukte wirklich besser für die Umwelt?

Utopia weist darauf hin, dass jede Form von Konsum eine Umweltbelastung bedeutet. Auch bei Naturkosmetik hängt die Umweltverträglichkeit von Rohstoffanbau, Transportwegen und Verpackung ab. Palmöl oder exotische Rohstoffe können Regenwälder zerstören. Mehrere Hersteller arbeiten an recycelbaren Verpackungen, doch ein bewusster Konsum und die Reduzierung der Produktvielfalt bleiben der nachhaltigste Weg.

Die besten Naturkosmetik‑Hersteller – eine Auswahl

Das Nachhaltigkeitsportal Utopia erstellt regelmäßig Listen mit empfehlenswerten Marken. In der aktuellsten Bestenliste werden diese zehn Hersteller unter den Top‑Platzierungen geführt:

Platzierung

Hersteller (Auswahl)

Besonderheiten

1

i+m Naturkosmetik

Berliner Unternehmen, legt großen Wert auf fairen Handel und vegane Formulierungen.

2

Weleda

Traditionelle Marke; verwendet viele biodynamisch angebaute Rohstoffe.

3

Dr. Hauschka

Anthroposophisches Unternehmen; setzt auf rhythmische Herstellungsverfahren.

4

Urtekram

Dänisches Label; bietet zertifizierte Bio‑Produkte für Haar und Körper.

5

Lavera

Deutsches Unternehmen; breite Palette, oft vegan; eigene Forschungslabore.

6

Alterra (Rossmann)

Drogeriemarke mit günstigen Preisen, jedoch nicht immer frei von Kritik (siehe Sonnencreme‑Test).

7

Farfalla

Schweizer Hersteller; spezialisiert auf Aromatherapie und ätherische Öle.

8

Martina Gebhardt

Produziert Demeter‑zertifizierte Pflegeprodukte in kleinen Chargen.

9

Speick

Traditionsfirma; fokussiert auf nachhaltige Rohstoffe und Nachfüllsysteme.

10

Alverde (dm)

Drogerie‑Eigenmarke mit breitem Sortiment, günstigen Preisen und zertifiziertem Naturkosmetik‑Siegel.

Diese Liste ist kein Ranking der Produktqualität im engeren Sinne, sondern basiert auf Nutzerbewertungen und Erfüllung von Nachhaltigkeitskriterien. Sie soll als Inspiration dienen; die Wahl sollte sich an deinen Bedürfnissen orientieren.

Welche Naturkosmetik ist die beste? – subjektiv und abhängig vom Hauttyp

Die „beste“ Naturkosmetik gibt es nicht. Eine Person mit trockener Haut braucht reichhaltige Öle, während eine Person mit zu Akne neigender Haut leichtere Formulierungen bevorzugt. Zertifizierte Produkte bieten zwar Orientierung, aber erst der Praxistest zeigt, ob deine Haut ein bestimmtes Öl oder Extrakt verträgt. Konsultation mit Dermatologen oder Hautärztinnen kann helfen, irritierende Stoffe zu identifizieren und geeignete Produkte zu finden.

Naturkosmetik und Sonnenschutz

Sonnenschutzprodukte auf Steinplatte

Mineralischer vs. chemischer UV‑Schutz

Zertifizierte Naturkosmetik darf nur mineralische UV‑Filter verwenden – in erster Linie Zinkoxid und Titandioxid. Diese reflektieren UV‑Strahlen an der Hautoberfläche. Chemische Filter, die in die Haut eindringen, sind in Naturkosmetik nicht zulässig. Mineralische Filter gelten als sicherer für empfindliche Haut, können jedoch einen weißen Film hinterlassen.

Testergebnisse: Was funktioniert?

Öko‑Test prüft jährlich Sonnencremes. In einem aktuellen Weichmacher‑Test schnitt unter den Naturkosmetikprodukten Speick Sun Sonnencreme LSF 30 als einzige mit „sehr gut“ ab; sie war frei von bedenklichen Phthalaten. Dagegen fiel die Alterra Bio‑Sonnenblume LSF 50 von Rossmann durch, weil der gemessene Lichtschutzfaktor nicht einmal LSF 20 erreichte. Eine weitere zertifizierte Naturkosmetik, die positiv auffiel, war die Eco Cosmetics Sonnenlotion LSF 50, die sogar einen höheren Schutz bot als deklariert und die Note „gut“ erhielt.

Viele konventionelle Sonnencremes schnitten im Test ebenfalls „sehr gut“ ab und waren deutlich günstiger. Das verdeutlicht: Naturkosmetik ist kein Garant für hohen Lichtschutz. Wichtiger als das Label ist die Kombination aus ausreichendem LSFbreitbandigem Schutz gegen UVA/UVB und regelmäßiger Anwendung.

Fragen für deine persönliche Reise

  • Welche Rolle spielt Sonnenschutz in deiner täglichen Routine?

  • Bist du bereit, für ein zertifiziertes Naturprodukt mehr zu bezahlen, wenn es bei Inhaltsstoffen überzeugt?

Fazit: Bewusste Entscheidungen statt blinder Labels

Naturkosmetik bringt viele Vorteile mit sich: Verzicht auf problematische Chemikalien, ressourcenschonende Produktion und häufig ethische Standards. Gleichzeitig kann sie allergene Stoffe enthalten, weniger haltbar sein und höher kosten. Dermatologinnen und Verbraucherzentralen betonen, dass Naturkosmetik nicht per se besser ist; entscheidend sind die individuellen Bedürfnisse, die Qualität der Inhaltsstoffe und eine kritische Auseinandersetzung mit Marketingversprechen.

Für uns als Botanikpoet geht es nicht darum, sich dogmatisch für „natürlich“ oder „konventionell“ zu entscheiden. Vielmehr möchten wir dazu anregen, Pflege als Teil eines ganzheitlichen Lebensstils zu begreifen, der Achtsamkeit, Balance und Priorisierung vereint. Wenn wir uns fragen, was möchte ich meiner Haut Gutes tun?warum greife ich zu diesem Produkt? und welche Auswirkungen hat mein Konsum auf mich und die Welt?, treffen wir automatisch bewusste Entscheidungen – unabhängig davon, ob das Produkt „Naturkosmetik“ heißt oder nicht.

FAQs

FAQ

FAQ

Die häufig gestellten Fragen rund um das Thema:

Ist Naturkosmetik wirklich besser für die Haut?

Ist Naturkosmetik wirklich besser für die Haut?

Naturkosmetik hat Vor‑ und Nachteile. Vorteilhaft sind der Verzicht auf erdölbasierte Stoffe, Mikroplastik und viele synthetische Konservierungsstoffe. Viele pflanzliche Öle sind reich an Vitaminen und Antioxidantien und unterstützen die Hautbarriere. Allerdings können ätherische Öle und Pflanzenextrakte allergische Reaktionen auslösen. Wissenschaftlich gelten Naturkosmetik und konventionelle Produkte als gleichwertig, da beide denselben gesetzlichen Sicherheitsanforderungen unterliegen

Was sagen Hautärzte zu Naturkosmetik?

Dermatologinnen wie Dr. Uta Schlossberger warnen, dass Naturkosmetik nicht automatisch hautfreundlich ist. Viele Produkte enthalten Duftstoffe und pflanzliche Allergene; bei empfindlicher Haut sollte man die INCI-Liste prüfen und neue Produkte zunächst an einer kleinen Stelle testen. Der Hinweis „sensitiv“ bietet keinen garantierten Schutz.

Was sind die Nachteile von Naturkosmetik?

Neben dem Allergiepotenzial zählen eine verkürzte Haltbarkeit und oft höhere Preise zu den Nachteilen. Die Wirksamkeit kann variieren, und manche Produkte liefern erst nach längerer Anwendung sichtbare Ergebnisse.

Welche ist die beste Naturkosmetik?

Die beste Naturkosmetik hängt von deinem Hauttyp, deinen persönlichen Werten und deinem Budget ab. Marken wie i+m, Weleda, Dr. Hauschka, Urtekram oder Lavera gehören zu den meistbewerteten Herstellern. Ein objektiver „Testsieger“ existiert nicht – probiere aus, welche Produkte deine Haut verträgt.

Welche 10 Naturkosmetik‑Hersteller sind die besten?

Laut der Utopia‑Bestenliste 2025 belegen folgende Marken die vorderen Plätze: i+m, Weleda, Dr. Hauschka, Urtekram, Lavera, Alterra, Farfalla, Martina Gebhardt, Speick und Alverde. Die Reihenfolge basiert auf Nutzerbewertungen und Erfüllung von Nachhaltigkeitskriterien.

Wer ist Testsieger bei Naturkosmetik?

Es gibt keinen allgemeinen Testsieger für alle Kategorien. In einzelnen Tests werden bestimmte Produkte ausgezeichnet – zum Beispiel erhielt die Speick Sun Sonnencreme LSF 30 im Öko‑Test 2025 als einziges Naturkosmetik‑Produkt die Note „sehr gut“. Bei Gesichtscremes oder Shampoos können andere Marken vorn liegen.

Welche Sonnencreme ist die beste Naturkosmetik?

Laut Öko‑Test überzeugte unter den zertifizierten Naturkosmetik‑Sonnencremes die Eco Cosmetics Sonnenlotion LSF 50 mit einem höheren Schutz als deklariert und der Note „gut“. Die Speick Sun Sonnencreme LSF 30 wurde wegen ihres Verzichts auf Phthalate mit „sehr gut“ bewertet. Andere Produkte wie die Alterra Bio‑Sonnenblume LSF 50 fielen durch, weil der tatsächliche Schutz mangelhaft war. Wichtig bleibt, eine Sonnencreme mit ausreichendem LSF (mindestens 30) zu wählen und diese regelmäßig großzügig aufzutragen.

Ist Naturkosmetik wirklich besser für die Haut?

Naturkosmetik hat Vor‑ und Nachteile. Vorteilhaft sind der Verzicht auf erdölbasierte Stoffe, Mikroplastik und viele synthetische Konservierungsstoffe. Viele pflanzliche Öle sind reich an Vitaminen und Antioxidantien und unterstützen die Hautbarriere. Allerdings können ätherische Öle und Pflanzenextrakte allergische Reaktionen auslösen. Wissenschaftlich gelten Naturkosmetik und konventionelle Produkte als gleichwertig, da beide denselben gesetzlichen Sicherheitsanforderungen unterliegen

Was sagen Hautärzte zu Naturkosmetik?

Dermatologinnen wie Dr. Uta Schlossberger warnen, dass Naturkosmetik nicht automatisch hautfreundlich ist. Viele Produkte enthalten Duftstoffe und pflanzliche Allergene; bei empfindlicher Haut sollte man die INCI-Liste prüfen und neue Produkte zunächst an einer kleinen Stelle testen. Der Hinweis „sensitiv“ bietet keinen garantierten Schutz.

Was sind die Nachteile von Naturkosmetik?

Neben dem Allergiepotenzial zählen eine verkürzte Haltbarkeit und oft höhere Preise zu den Nachteilen. Die Wirksamkeit kann variieren, und manche Produkte liefern erst nach längerer Anwendung sichtbare Ergebnisse.

Welche ist die beste Naturkosmetik?

Die beste Naturkosmetik hängt von deinem Hauttyp, deinen persönlichen Werten und deinem Budget ab. Marken wie i+m, Weleda, Dr. Hauschka, Urtekram oder Lavera gehören zu den meistbewerteten Herstellern. Ein objektiver „Testsieger“ existiert nicht – probiere aus, welche Produkte deine Haut verträgt.

Welche 10 Naturkosmetik‑Hersteller sind die besten?

Laut der Utopia‑Bestenliste 2025 belegen folgende Marken die vorderen Plätze: i+m, Weleda, Dr. Hauschka, Urtekram, Lavera, Alterra, Farfalla, Martina Gebhardt, Speick und Alverde. Die Reihenfolge basiert auf Nutzerbewertungen und Erfüllung von Nachhaltigkeitskriterien.

Wer ist Testsieger bei Naturkosmetik?

Es gibt keinen allgemeinen Testsieger für alle Kategorien. In einzelnen Tests werden bestimmte Produkte ausgezeichnet – zum Beispiel erhielt die Speick Sun Sonnencreme LSF 30 im Öko‑Test 2025 als einziges Naturkosmetik‑Produkt die Note „sehr gut“. Bei Gesichtscremes oder Shampoos können andere Marken vorn liegen.

Welche Sonnencreme ist die beste Naturkosmetik?

Laut Öko‑Test überzeugte unter den zertifizierten Naturkosmetik‑Sonnencremes die Eco Cosmetics Sonnenlotion LSF 50 mit einem höheren Schutz als deklariert und der Note „gut“. Die Speick Sun Sonnencreme LSF 30 wurde wegen ihres Verzichts auf Phthalate mit „sehr gut“ bewertet. Andere Produkte wie die Alterra Bio‑Sonnenblume LSF 50 fielen durch, weil der tatsächliche Schutz mangelhaft war. Wichtig bleibt, eine Sonnencreme mit ausreichendem LSF (mindestens 30) zu wählen und diese regelmäßig großzügig aufzutragen.

Ist Naturkosmetik wirklich besser für die Haut?

Naturkosmetik hat Vor‑ und Nachteile. Vorteilhaft sind der Verzicht auf erdölbasierte Stoffe, Mikroplastik und viele synthetische Konservierungsstoffe. Viele pflanzliche Öle sind reich an Vitaminen und Antioxidantien und unterstützen die Hautbarriere. Allerdings können ätherische Öle und Pflanzenextrakte allergische Reaktionen auslösen. Wissenschaftlich gelten Naturkosmetik und konventionelle Produkte als gleichwertig, da beide denselben gesetzlichen Sicherheitsanforderungen unterliegen

Was sagen Hautärzte zu Naturkosmetik?

Dermatologinnen wie Dr. Uta Schlossberger warnen, dass Naturkosmetik nicht automatisch hautfreundlich ist. Viele Produkte enthalten Duftstoffe und pflanzliche Allergene; bei empfindlicher Haut sollte man die INCI-Liste prüfen und neue Produkte zunächst an einer kleinen Stelle testen. Der Hinweis „sensitiv“ bietet keinen garantierten Schutz.

Was sind die Nachteile von Naturkosmetik?

Neben dem Allergiepotenzial zählen eine verkürzte Haltbarkeit und oft höhere Preise zu den Nachteilen. Die Wirksamkeit kann variieren, und manche Produkte liefern erst nach längerer Anwendung sichtbare Ergebnisse.

Welche ist die beste Naturkosmetik?

Die beste Naturkosmetik hängt von deinem Hauttyp, deinen persönlichen Werten und deinem Budget ab. Marken wie i+m, Weleda, Dr. Hauschka, Urtekram oder Lavera gehören zu den meistbewerteten Herstellern. Ein objektiver „Testsieger“ existiert nicht – probiere aus, welche Produkte deine Haut verträgt.

Welche 10 Naturkosmetik‑Hersteller sind die besten?

Laut der Utopia‑Bestenliste 2025 belegen folgende Marken die vorderen Plätze: i+m, Weleda, Dr. Hauschka, Urtekram, Lavera, Alterra, Farfalla, Martina Gebhardt, Speick und Alverde. Die Reihenfolge basiert auf Nutzerbewertungen und Erfüllung von Nachhaltigkeitskriterien.

Wer ist Testsieger bei Naturkosmetik?

Es gibt keinen allgemeinen Testsieger für alle Kategorien. In einzelnen Tests werden bestimmte Produkte ausgezeichnet – zum Beispiel erhielt die Speick Sun Sonnencreme LSF 30 im Öko‑Test 2025 als einziges Naturkosmetik‑Produkt die Note „sehr gut“. Bei Gesichtscremes oder Shampoos können andere Marken vorn liegen.

Welche Sonnencreme ist die beste Naturkosmetik?

Laut Öko‑Test überzeugte unter den zertifizierten Naturkosmetik‑Sonnencremes die Eco Cosmetics Sonnenlotion LSF 50 mit einem höheren Schutz als deklariert und der Note „gut“. Die Speick Sun Sonnencreme LSF 30 wurde wegen ihres Verzichts auf Phthalate mit „sehr gut“ bewertet. Andere Produkte wie die Alterra Bio‑Sonnenblume LSF 50 fielen durch, weil der tatsächliche Schutz mangelhaft war. Wichtig bleibt, eine Sonnencreme mit ausreichendem LSF (mindestens 30) zu wählen und diese regelmäßig großzügig aufzutragen.

Quellenangabe

  1. Dermasence erklärt, dass Naturkosmetik rechtlich nicht definiert ist; sowohl naturkosmetische als auch konventionelle Produkte müssen dieselben Sicherheitsanforderungen erfüllen dermasence.de.

  2. Die Verbraucherzentrale beschreibt die Vorteile zertifizierter Naturkosmetik (Verbot von Inhaltsstoffen auf Erdölbasis, Silikonen, PEGs, Mikroplastik, mineralischen UV‑Filtern) verbraucherzentrale.de.

  3. Verbraucherzentrale weist auf Greenwashing hin und erläutert, dass Naturkosmetik keine geschützte Bezeichnung ist verbraucherfenster.hessen.de.

  4. Die Dermatologin Uta Schlossberger warnt vor allergieauslösenden pflanzlichen Stoffen in Naturkosmetik und empfiehlt Patch‑Tests t-online.de.

  5. Eine Studie der Stanford University fand in 90 % der Naturkosmetik‑Produkte Allergene, vor allem Duftstoffe welt.de.

  6. Hautdoktor nennt Vorteile (Hautverträglichkeit, Umweltfreundlichkeit, natürliche Wirkstoffe) und Risiken (Allergien, kurze Haltbarkeit, Preis, variierende Wirksamkeit) hautdoktor.ch.

  7. Utopia hebt hervor, dass Naturkosmetikprodukte nicht automatisch umweltfreundlich sind und dass Palmöl oder Verpackung die Ökobilanz beeinflussen utopia.de.

  8. Utopia listet die besten Naturkosmetik‑Hersteller und erklärt die Kriterien für die Aufnahme utopia.de.

  9. Öko‑Test‑Berichte zeigen, dass Speick Sun Sonnencreme LSF 30 als einzige Naturkosmetik‑Sonnencreme „sehr gut“ abschneidet, während Alterra Bio‑Sonnenblume LSF 50 durchfällt utopia.de.

  10. Utopia berichtet, dass Eco Cosmetics Sonnenlotion LSF 50 den ausgelobten Lichtschutzfaktor sogar übertrifft und die Note „gut“ erhält utopia.de.

  11. Chip fasst den Öko‑Test zusammen und bestätigt, dass Speick Sun Sonnencreme LSF 30 „sehr gut“ bewertet wird chip.de.

Unsere neusten Blogbeiträge

Unsere neusten Blogbeiträge